Meine erste Katzenausstellung
Hier hat meine Maus einen Bericht eingestellt, wie sie ihre Katzenausstellung empfunden hat.
So war meine erste Ausstellung, weitere folgten!
Sechs Uhr morgens, der Wecker klingelte. Warum heute so früh, will noch nicht aufstehen und musste doch raus. Es war auch noch kalt und der Frühling war noch weit entfernt. Die Ausstellung war zwar nur um die Ecke aber vor die Tür musste ich doch. Am Zielort standen bereits Menschen mit kleinen Transportboxen und großen Taschen. Ich betrachte das Ganze aus meiner Box. Viele neue Gerüche und viele neue Kollegen waren zu sehen. Wir waren extra früh los, damit wir nicht so lange am Empfang stehen mussten. Bevor wir jedoch in die Halle dürften, musste ich mich noch einer Untersuchung unterziehen. Meine Augen, Nase und Ohren wurden untersucht. Was immer man bei mir finden wollte, mir war das nicht angenehm. Einige Katzen miauten schon in ihren Transportboxen und wollten raus. Ich hätte mich gerne angeschlossen aber ich konnte nicht. Postwendend war ich wieder in meiner Box und weiter ging es.
Danach ging es in einen großen Raum, mit lauter Gitterboxen. Was kommt
denn jetzt, dacht ich mir? Überall begann ein reges Treiben um die
Boxen, es stank nach Desinfektionsmittel, nein hier wollte ich nicht
leiben. Mein Frauchen fing dann auch mit dem Zeug an, dann hat sie etwas
auf den Boden gelegt, an den Rand gehängt und etwas oben aufgelegt. Ich
hatte immer noch in meiner Box gesessen und konnte nicht raus. Ja, hallo
denkt auch einmal einer an mich, dachte ich mir so. Mein Frauchen hatte
kräftig eingeräumt, dann war sie fertig. Die Box ging auf, endlich
durfte ich raus und wollte nichts wie weg. Nun saß ich doch wirklich in
dieser Gitterbox. Wollte dann mal sehen was es hier alles gibt! Der
Boden war weich, an den Seiten hingen Gardinen und oben war noch etwas
aufgelegt. Weiter hatte ich Katzenstreu, eine Höhle, Wasser,
Trockenfutter und Spielzeug vorgefunden. Dann hatte ich alles gesehen
und wollte wieder nach Hause, wo meine Jungs waren. Frauchen hatte doch
wirklich den einzigen Ausstieg verschlossen, da saß ich dann fest. Eines
kann ich ganz klar sagen, gefallen hat mir das Alles nicht.
Dann sind laufend Menschen an mir vorbeigegangen und haben immer wieder
in meinen Käfig geschaut. Einige haben etwas gesagt und andere gingen
ohne ein Wort. Klaubt doch wohl keiner, das Katzen jetzt schon antworten
können. Manchmal war es dunkel in meiner Box, da standen die Menschen
eng aneinander. Ich kann nur sagen, ich würde mir das nicht antun.
Dann ist ein Mann an meine Box gekommen und hat etwas abgegeben. Mein
Frauchen hatte mich daraufhin aus der Box geholt und setzte mich auf den
Stuhl. Ein Griff zur Bürste, der Schwanz wurde schnell noch einmal
übertoupiert, das Deckhaar gebürstet und dann ging sie mit mir los. Wo
wollte sie mit mir hin? Gelandet bin ich auf einem Tisch uns saß vor
einer Frau, die ich nicht kannte. Die Dame beäugte mich mit kritischem
Blick - meine Kopfform, Ohren, Schwanz, Fellqualität, meine Größe und
Farbe meiner Augen. Dann ging sie immer wieder über mein Fell und
schaute nach der Farbe. Warum habe ich nicht verstanden, war nur froh
als sie endlich damit aufhörte. Mein Frauchen hatte dann noch einen
Zettel entgegengenommen und hatte mir einen Kuss geben. Was immer auf
dem Zettel stand, sie hat es gefreut. Sie erzählte etwas von V1 und
vorzüglich, was mir vollkommen egal war, ich wollte nur nach Hause.
Nein, ich bin wieder in dieser Box gelandet. Dort habe ich dann bis
17:00 Uhr gesessen, dann wurde es auf einmal hell in meiner Box.
Frauchen hatte Käfigdekoration abgeräumt und verstaut. Um mich herum war
wieder dieser Stress gewesen, der schon am Morgen war. Dann wurde ich
wieder in meine Transportbox gesetzt und es ging nach Hause. Die Jungs
haben sich gefreut als sie mich gesehen hatten. Dann habe ich mit den
Jungs gespielt, dies war der Ausklang eines anstrengenden aber auch
interessanten Tages für mich.