Diabolos kleine Geschichte.
Name: Diabolo (schwarzer Teufel) - Spitzname Hase
Alter: nach Katzenjahren volljährig
Rasse: Perser mit Nase
Ich komme aus dem Raum NRW. Meine jetzige Besitzerin hat mich genommen,
da ich der Letzte aus dem Wurf war. Keiner wollte mich haben, warum auch
immer. Ich
habe zwar Papiere aber Decken kann ich heute nicht mehr. Diese Auflage
machen die Züchter und verlangen den Nachweis darüber. Diese Aktion
hätte mir fast das Leben gekostet. Ich war schon auf der anderen Seite
und musste reanimiert werden. Ich kann es einfach nicht verstehen, warum
man so etwas verlangen kann. Wenn man den Nachweis nicht erbringt, muss
man noch einmal Geld bezahlen, da man ja sonst mit mir decken könnte.
Wenn ich aber offen bin, bin ich nicht gerade der Kater, der für eine
Deckaktion wünschenswert wäre. Ich habe kein schönes Gebiss, was man
auch bei den Fotos sehen kann. Nur mein Frauchen liebt mich auch so, was für mich wirklich zählt.
Ich hatte keine schöne Kindheit, da mein Herrchen mit dem Alkohol einen
Vertrag hatte. Wenn er dann genug hatte, hat man sich lieber verzogen
sonst hat man noch etwas abbekommen. Das sind natürlich Umstände die man
im Leben nicht mehr verliert. Von daher erschrecke ich bei lauten Worten
oder wenn einmal etwas umfällt, da verziehe ich mich lieber. Mir
passiert heute nichts mehr aber die Angst bleibt einfach. Mein Frauchen
versucht mir zwar immer die Angst zu nehmen. Es gibt Tage, da werde ich
von meiner alten Angst einfach übermannt. Mein Frauchen merkt
dies aber immer und nimmt mir sofort die Angst.
Ich schmuse gerne aber immer mit Vorsicht. Ich beobachte immer erst
alles, bis ich dann gerufen werde. Ich könnte auch einfach hingehen aber
dazu fehlt mir einfach der Mut. Nur abends wenn wir schlafen gehen, da bin ich der Erste, der gute Nacht
sagt.
Ich gehe gerne in den Garten und untersuche alles. Vor allem versuche
ich immer etwas zu fangen, doch leider gelingt es mir nicht sehr oft.
Wenn ich dann einmal etwas gefangen habe, dann darf ich damit nicht nach
Hause kommen. Die Beute wird mir immer abgenommen und wieder frei gelassen.
Finde ich zwar nicht so super, kann es aber auch verstehen, ich möchte
ja auch nicht gefangen werden. Ich gehe gerne auf Entdeckung und bin
auch hin und wieder weiter weg, als ich sollte. Bin nie lange auf Tour,
da ich immer Angst habe, das Frauchen nachher nicht mehr da ist.
Von daher muss ich nach einer bestimmten Zeit nachsehen, ob alles noch
da und in Ordnung ist.
Wenn etwas im Garten ist was mir Angst macht, dann laufe ich schnell
nach Hause und Frauchen sieht sofort nach. Ich fühle mich
immer beschützt und bin froh dieses Frauchen zu haben.
Damit beende ich jetzt meinen kleinen Auszug. Weitere Erklärungen stehen zu
meinen Bildern unter Diabolo. Ich hoffe, der kleine Ausflug hat Ihnen
spaß gemacht?